Gérard Caussé | Viola
Frankreichs führender Bratschist Gérard Caussé gilt auf seinem Instrument als eines der großen Ausnahmetalente unserer Zeit. Seine einzigartige musikalische Begabung, seine gründliche Kenntnis der Musik des 20. Jahrhunderts sowie seine außergewöhnliche Beherrschung der Bratsche verliehen dieser eine neue Dimension als Soloinstrument.
Die Komponisten Masson, Nuñes, Grisey, Lenot, Hersant, Jolas, Reverdy und Louvier wurden von Gérard Caussé inspiriert und widmeten ihm zahlreiche Werke. Sein ständiges Bemühen als Solist und Kammermusiker, das Bratschen-Repertoire zu erweitern, aber auch seine mustergültigen Interpretationen des klassischen Repertoires wurden mit einer Reihe gewichtiger Preise ausgezeichnet, darunter Grand Prix du Disque, Fondation de la Vication, Prix Sacem, Prix Gabriel Fauré, Prix Académie Charles Cros u.v.m.
Neben seinen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des klassischen Repertoires hat Gérard Caussé weltweit als Solist mit den bedeutendsten Orchestern unter Dirigenten wie zum Beispiel John Eliot Gardiner, Charles Dutoit, Kent Nagano, Emmanuel Krivine und Rudolf Barshai zusammengearbeitet. Zu seinen ständigen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Gidon Kremer, Paul Meyer, François-René Duchâble, Augustin Dumay, Misha Maisky, Maria Joao Pires, Maria Graf, Irena Grafenauer und das Hagen Quartett. Gérard Caussés Diskographie umfaßt mehr als 35 Platten, die bei EMI, Erato, Philips, Teldec, Virgin Classics, Harmonia Mundi und Deutsche Grammophon erschienen sind.
Als Professor lehrt Gérard Caussé am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und an der namhaften Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid. Er spielt eine Bratsche von Gasparo da Salvo aus dem Jahre 1560.
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