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Adrian Oetiker | Klavier
Geboren in St. Gallen, erhielt Adrian Oetiker den ersten Klavierunterricht bei seinem Vater. Später studierte er in der Meisterklasse von Homero Francesch am Konservatorium Zürich und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Auch Lazar Berman zählt zu seinen Lehrern. Bereits früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, es folgten Auszeichnungen bei den internationalen Wettbewerben von Köln (Tomassoni), Vevey (Clara Haskil) und Dublin (Guardian) sowie beim Gina Bachauer Stipendien-Wettbewerb der Juilliard School in New York. Für die Gründung des Kammermusikfestivals St. Gallen wurde ihm 1994 der Kulturförderpreis seiner Heimatstadt verliehen. Seit dem Gewinn des internationalen Klavierwettbewerbs der ARD in München 1995 wurde Adrian Oetiker als Solist wie auch als Kammermusiker in Europa, Australien sowie Nord- und Südamerika gefeiert.
 Neben Auftritten mit den meisten Schweizer Orchestern musizierte er mit dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, mit der Thüringen Philharmonie, dem SWR Sinfonie-Orchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Irish National Symphony Orchestra, dem Melbourne Symphony Orchestra und vielen mehr. Seine Konzerte führten ihn unter anderem nach Berlin, München (Herkulessaal und Gasteig), Köln (Philharmonie), Leipzig (Gewandhaus), Salzburg (Festspielhaus), Milano, Barcelona, Tel Aviv, Belgrad, Istanbul, New York, Washington D. C. und Chicago. Besondere Höhepunkte seiner bisherigen Konzerttätigkeit waren seine Duo-Abende mit seinem Lehrer Homero Francesch; weitere Kammermusikpartner sind Eduard Brunner, Akiko Suwanai und das Amati-Quartett.
An der Musikhochschule Basel leitet Adrian Oetiker eine Konzertklasse für Klavier und ist außerdem bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, wie etwa dem Internationalen Klavierwettbewerb Casagrande in Terni (Italien), als Jury-Mitglied tätig. Diverse CDs dokumentieren das vielseitige künstlerische Schaffen des Pianisten als Solist und als Kammermusiker.
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