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Sophie-Mayuko Vetter | Klavier

Sophie-Mayuko Vetter wurde 1978 in Sapporo/Japan geboren. Vom vierten Lebensjahr an erhielt sie Unterricht in Klavier, Violine, Obertongesang, Musiktheorie und Komposition. Bis zur Übersiedlung ihrer Familie nach Deutschland im Jahre 1983 komponierte sie eine über 150 Manuskriptseiten umfassende Serie von Obertonduetten; ihr und ihrem Kompositionszyklus „Tonbilder“  widmete der WDR 1986 eine eigene Rundfunksendung. Bis 1996 gab Sophie-Mayuko Vetter gemeinsam mit ihrem Vater Michael Vetter Konzerte und Meisterkurse als Obertonsängerin, was ihr Klangempfinden am Klavier in besonderer Weise mitprägte. Als Pianistin trat sie bereits 1983/84 in eigenen Klavierabenden, etwa am Salzburger Mozarteum, in Erscheinung.

Sophie Mayuko VetterSophie-Mayuko Vetter ist Schülerin von Edith Picht-Axenfeld, Vitaly Margulis und Peter Feuchtwanger (Klavier), Robert Hill (historische Tasteninstrumente) und Hans Heinrich Eggebrecht sowie Claus-Steffen Mahnkopf (Musikwissenschaft). Die Künstlerin wurde international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; anläßlich der Verleihung des Parke-Davis-Preises 1992 spielte sie die 24 Préludes op. 28 von Chopin auf CD ein. Ihre rege Konzerttätigkeit führte Sophie-Mayuko Vetter in viele Länder der Welt; in diversen Rundfunk- und Fernsehproduktionen für DLF, SWR, ORF, RBB, DRS u.v.m. war sie als Interpretin zu Gast.

Inzwischen gilt Sophie-Mayuko Vetter als außergewöhnlich vielseitig interessierte Pianistin mit individuellem Repertoireprofil vom Frühbarock bis hin zur New Complexity. So konzertiert sie einerseits regelmäßig auf dem Hammerklavier oder vereint die Möglichkeiten des modernen Konzertflügels mit den Ideen der historischen Aufführungspraxis, engagiert sich andererseits aber auch stark für zeitgenössische Musik mit einer Reihe vielbeachteter Uraufführungen, zuletzt des ihr gewidmeten Klavierkonzerts „Prospero’s Epilogue“ von Claus-Steffen Mahnkopf bei den Salzburger Festspielen 2005 zusammen mit dem Radiosymphonieorchester Wien. In einem Wort-Ton-Projekt spielte sie 2006 gemeinsam mit Rainer Kussmaul Toru Takemitsus Werk für Violine und Klavier für den Bayerischen Rundfunk ein und rezitierte dazu ihre eigenen Übersetzungen und Analysen von Texten des japanischen Surrealisten Makoto Ooka. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Sophie-Mayuko Vetter zudem als Autorin interpretationsanalytischer Essays, unter anderem für die renommierte Zeitschrift „Musik & Ästhetik“ (Klett-Cotta-Verlag), tätig.

Homepage Sophie-Mayuko Vetter

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